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Pressemitteilung des OV Wörth
28.01.2004

Metin Istanbullu tritt bei den Grünen ein

Großer Handlungsbedarf bei Sprachförderung in Kindertagesstätten

Metin Istanbullu ist dem Stadtverband Wörth von Bündnis 90/Die Grünen beigetreten. Das gab die Vorsitzende Iris Lindner bekannt. Der 43-jährige Istanbullu wohnt seit 1974 in Wörth und war von 1995 bis zu seiner Einbürgerung 2002 Vorsitzender des Ausländerbeirats. In der Zeit von 1995 bis 2002 war Istanbullu zudem auf Landesebene in der Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Rheinland-Pfalz (Agarp) als stellvertretender Vorsitzender aktiv.

„Wir freuen uns, mit Metin Istanbullu einen engagierten und kompetenten Ansprechpartner – nicht nur für Migrationspolitik – bei Bündnis 90/Die Grünen begrüßen zu können“, so Iris Lindner. Das zeige auch, dass die Grünen für Migranten gute Ansprechpartner seien und deren Interessen in ihrer politischen Arbeit großes Gewicht zukommen lassen. „Die Biographie von Metin Istanbullu steht gerade hier in Wörth für eine ganze Generation ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Wir sind froh, dass diese mit Herrn Istanbullu bei uns ein markantes Sprachrohr haben“, so Lindner.

Metin Istanbullu möchte in den kommenden Jahren – gerade im Hinblick auf die im Juni 2004 anstehenden Kommunalwahlen – eine ganze Menge bewegen. „Gerade was die Integration von Migrantinnen und Migranten betrifft, gibt es hier in Wörth noch viel zu tun“, meint Istanbullu. Mit Blick auf die Entwicklungen im Landkreis fordert er, Deutschunterricht für ausländische Kinder in Wörth bereits in Kindergärten und Kindertagesstätten anzubieten. „Es heißt immer, Ausländer in Deutschland sollten endlich die deutsche Sprache lernen. In Wahrheit fehlen flächendeckende Angebote für Sprachkurse.“ Vor allem, wenn Migrantenkinder in der Schule ohne ausreichende Deutschkenntnisse auch noch Lesen und Schreiben lernen sollen, sind Probleme vorprogrammiert. Deshalb sei es wichtig, bereits frühzeitig – sozusagen vorbeugend – Sprachkompetenzen zu schulen. „Wir müssen weg von einer Politik, die dann erst handelt, wenn das Kind sprichwörtlich in den Brunnen gefallen ist, und Zusammenleben in Wörth so gestalten, dass es frühzeitig Zukunftschancen gibt“, erklärt Istanbullu abschließend.